41. Beschreiben Sie einen Kubikmeter Dimensionslochraum mit Ihren eigenen Worten!
Eydeetische Philophysik / Juli 2001 /
Es ist eigentlich ganz einfach sich einen Kubikmeter des Dimensionslochraums vorzustellen, vorausgesetzt, man hat mindestens sieben Gehirne, für sieben Pyras Gimp und sieben petrischalenfüllende Intelligenzbazillenkulturen in greifbarer Nähe, womöglich innerhalb des eigenen Körpers. Stellen Sie sich einfach einen Postboten vor, der rückwärts, mit doppelter Lichtgeschwindigkeit und einer Kerze auf dem Kopf in ein schwarzes Loch gesogen wird, sowie einen Ozeanriesen, der, mit einer Kerze als Galleonsfigur, vorwärts und mit halber Lichtgeschwindigkeit von demselben schwarzen Loch ausgespuckt wird. Das führt nur deshalb nicht zu einem Zusammenstoß, weil eine emsige Teufelselfe mit einer Kerze auf dem Kopf die einzelnen Atome aller Beteiligten mit viel Organisationstalent umeinander herum dirigiert. Ferner stellen Sie sich zwei Intelligenzbazillen mit Schmopf-Kerzen vor, die das ganze durch ein sorgfältig gepflegtes Aquarium hindurch beobachten. Auch der Goldfisch im Aquarium trägt eine Kerze auf dem Kopf, aus Magnesium, natürlich, sonst würde sie ja verlöschen. Nun müssen Sie sich nur noch einen Wetterballon vorstellen, der als Fata Morgana, mit einer Kerze im Korb und auf dem Kopf stehend über dem sibirischen Regenwald absteigt, während Sie selbst durch ein Heckenlabyrinth auf Transpluto irren, wo es so dunkel ist, dass Sie nur mit Hilfe der Kerze, die Sie auf dem Kopf tragen, sehen können. Verbinden Sie nun die acht Punkte, an denen die Kerzen brennen, mit einem leuchtkräftigen Farbstift, und Sie haben einen Kubikmeter des Dimensionslochraums. Und selbst, wenn es nicht klappen sollte, trösten Sie sich: In den Hecken des transplutonischen Labyrinths wachsen ganz vorzügliche Walderdbeeren, die Sie gern in beliebiger Zahl pflücken und verspeisen können, ganz mühelos auch in der Sie umgebenden Finsternis, denn Sie haben ja eine Kerze auf dem Kopf.